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Schöne Tage in Millstatt und San Daniele erlebt

21.06.2017

Seit 25 Jahren fährt regelmäßig ein Bürgerbus in die Partnerstadt Millstatt am See. Anfang Juni war es für 35 Teilnehmer wieder so weit. Organisiert wurde die Fahrt in bewährter Weise vom Vorsitzenden des Millstatt-Partnerschaftkomitees, Herbert Durst, der dabei auch als Reiseleiter fungierte.

 

Nach einer kurzweiligen Fahrt, unterbrochen von einem Weißwurstfrühstück, wurde am Nachmittag Millstatt erreicht, wo die Gruppe im Hotel Alexanderhof einquartiert war. Der abendliche Spaziergang durch Millstatt war nach der Fahrt willkommen und bot gleichzeitig die Gelegenheit die Halbinsel Millstatt am See kennen zu lernen. Abschließend begrüßte Bürgermeister Johann Schuster zusammen mit Engelbert Auer beim neuen Badehaus am See, mit einem Umtrunk die Gäste aus der Partnerstadt.
 
Der nächste Tag begann mit einem Frühschoppen während einer zweistündigen Schifffahrt auf dem Millstätter See. Im Anschluss wurde ein Besuch der Bezirksstadt Spittal gewünscht. Die Rückfahrt führte über das Millstätter Hochplateau mit den 15 Millstätter Teilorten, von wo sich auch das große Flächenausmaß von Millstatt zeigte.
Um 16 Uhr ging es vom Hotel aus mit einem Sonderbus zur Lammersdorfer Alm, wobei die Fahrt in Anbetracht der vielen Kurven und der steilen Auffahrt für viele ein Nervenkitzel war. Im Hinblick auf das schöne Wetter wanderten viele noch auf den Jufen, von wo sich ein herrlicher Ausblick auf Millstatt, den See und das imposante Bergpanorama von den Karawanken bis zum Großglockner bot. Bei einer zünftigen „Kärntner Jause“ sorgten zwei engagierte Musiker schnell für gute Laune und Stimmung in der bekannten Lammersdorfer Hütte und mit Verspätung ging es frohgelaunt wieder talwärts.
 
Am darauffolgenden Tag stand ein Tagesausflug auf dem Programm und zwar in die weitere Partnerstadt von Millstatt, nach San Daniele, mit Gerti Baumberger. Die Fahrt führte entlang der Drau, vorbei an Villach, entlang der Karawanken und durch die julischen Alpen nach Tarvisio. Das auf über achthundert Meter hoch gelegene Städtchen ist bekannt durch den Wintersport und den ganzjährigen italienischen Markt, wo immer noch gehandelt wird.
 
Weiter ging die Fahrt entlang des Flusses Tagliamento und um die Mittageszeit wurde schließlich das Tagesziel San Daniele erreicht. Die Stadt ist weltweit für seinen luftgetrockneten Schinken bekannt. Das Mittagessen in einem urigen italienischen Lokal bestand dann auch aus dem leckeren Schinken mit heimischen Beilagen, dazu köstliche Rot- und Weißweine aus Friaul. Bei der folgenden Führung durch das schöne und romantische Städtchen, das auf einem Berghügel liegt, erfuhr man Interessantes zur Geschichte und den imposanten Bauwerken mit den vielen Gemälden und Fresken.
Die Rückfahrt führte durch die schöne oberitalienische Bergwelt nach Venzone. Die Stadt wurde 1976 durch ein Erdbeben total zerstört. Heute ist sie wieder fast vollständig aufgebaut, doch überall sind noch die Spuren der Naturkatastrophe sichtbar. Der Rundgang durch den Ort und die Kirche hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. Die Einwohner leben heute hauptsächlich vom Anbau von Lavendel und dessen Vermarktung. 
 
Am vierten Tag hieß es Abschied nehmen von Millstatt, wobei die Rückreise zunächst wieder aufwärts ging, nach Bad Kleinkirchheim und  weiter durch den Nationalpark Nockalmstraße. Nach einem Spaziergang um den idyllisch gelegenen Windebensee ging es weiter zur Zechner-Alm, wo zum Mittagessen nochmals Kärntner Spezialitäten serviert wurden. Nach einer weiteren Einkehr wurde am Abend Wendlingen am Neckar erreicht. Den Teilnehmern bleiben die vier erlebnisreichen Tage mit Sicherheit in guter Erinnerung.  
 

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