Millstatt-Reise in Corona Zeiten

11.10.2021

Die alljährlich geplante Bürgerbusreise nach Millstatt am See im Sommer letzten Jahres musste aufgrund von Corona mehrmals verschoben werden. Unter Einhaltung der derzeitigen Corona-Vorschriften konnte Herbert Durst nun eine neue Reise organisieren.

Nach einer kurzweiligen Fahrt traf der Bus mit den 35 Teilnehmern, darunter diesmal auch das ganze Millstattkomitee, am Nachmittag in der Partnerstadt Millstatt ein. Nach der Quartierbelegung im Hotel Alexanderhof freuten sich alle auf den Spaziergang durch den Ort mit Engelbert Auer. Neben interessanten geschichtlichen Aspekten informierte er auch über das heutige Leben in Millstatt, zum Beispiel über die vielen kulturellen Aktivitäten wie die alljährlich stattfindenden internationalen Musikwochen von Mai bis Oktober.

Nach einer Nacht mit viel Gewitter und Regen war am Folgetag das Wetter zum Glück wieder schön, so dass der Schifffahrt auf dem Millstätter See am Vormittag nichts im Wege stand. Danach ging es mit dem Bus am See entlang durch Radenthein, bekannt durch den Magnesitabbau, weiter bergwärts nach Bad Kleinkirchheim und weiter aufwärts zum „Nationalpark Nockalmstraße“. Nach einem Spaziergang um den idyllisch gelegen Windebensee ging es weiter durch die imposante Bergwelt zum Mittagessen im Berggasthof Zechneralm. Entlang an den Flüssen Krems und Lieser ging es zurück nach Millstatt. Am späten Nachmittag stand am Hotel der Sonderbus bereit. Mit diesem ging es auf die Lammersdorfer Alm zum Wandern und zur späteren Einkehr in der Lammersdorfer Hütte, wo die Reiseteilnehmer ein zünftiger Hüttenabend mit kulinarischen Kärntner Spezialitäten erwartete. Zur Überraschung kam dann noch der neu gewählte Millstätter Bürgermeister Alexander Thoma mit der Gemeinderätin Veronika Palle hinzu und begrüßte mit herzlichen Worten die Gäste aus Wendlingen am Neckar und besonders das Millstattkomitee. Zwei heimische Musikanten sorgten für Heiterkeit und gute Stimmung, so dass der Bus mit viel Verspätung wieder talwärts ins Hotel zurückfuhr.

Am darauffolgenden Tag stand ein Tagesausflug nach Südtirol auf dem Programm mit der bekannten Fremdenführerin Gerti Baumberger. Durch das Drautal ging es bis Lienz und weiter durch das Pustertal. Unweit von Toblach im „Hotel Drei Zinnen“ wurde das Mittagessen eingenommen, wobei ein Menü nach Ampezzaner Tradition mit „Casunziei“ serviert wurde. Bei herrlichem Wetter ging es weiter durch die gewaltige und imposante Bergwelt, unterbrochen durch einen kleinen Spaziergang, weiter in das Zentrum von Cortina D´Ampezzo. Nach einem kleinen Bummel durch die Fußgängerzone inklusive Kaffeepause ging es wieder zurück nach Millstatt. Nach dem Abendessen im Hotel saß man in gemütlicher Runde zusammen und tauschte sich über den erlebnisreichen Tag aus.

Am vierten Tag hieß es dann wieder Abschied nehmen von Millstatt am See. Nach einem Zwischenstopp zum Essen wurde am Abend wieder Wendlingen am Neckar erreicht. Die Reise war trotz der Corona-Einschränkungen ein voller Erfolg. 

 

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